Gästebuch

moorwuchs (Dienstag, 07 Februar 2023 16:14)

In meinen Augen eine gut lesbare, interessante Biografie
Hatte es als Urlaubslektüre dabei. (nicht von Amazon). Mir ist dadurch wieder klar geworden, dass Alkoholabhängigkeit eine wohl unheilbare Suchtkrankheit ist. Aber mit festem Willen wohl ruhiggestellt (trocken) werden kann. Aber immer die Gefahr besteht, wieder rückfällig zu werden. Es werden wohl einige Alkoholiker auf einem ähnlichen Weg in die Abhängigkeit geraten sein. (ähnliches, wie mit den Alkoholverstecken gab es bei uns in der Familie auch. Der Schnaps wurde im Holzschuppen versteckt)
Ich bewundere seine Familie (besonders seine Frau), die während dieser Zeit zu ihm gestanden hat.
Aber besonders hervorzuheben und erkennbar ist der feste Wille um aus der Abhängigkeit heraus zu kommen.
Alles selbst in die Hand zu nehmen. Zum Arzt zu gehen. Die Zeiten in den Kliniken. Die Aufenthalte sind, aus seiner Sicht, gut beschrieben.
Alles in allem eine Empfehlung

Frank Forster (Mittwoch, 25 Januar 2023 08:41)

Sollte man auf alle Fälle lesen.

Hagen Penk (Mittwoch, 25 Januar 2023 08:40)

Harald ist mir bekannt, ein sehr netter Zeitgenosse. Ich freue mich ihn zu sehen, von ihm zu hören und jetzt auch von ihm zu lesen.
Über seinen Weg den er gehen wollte, über die Kraft und Motivation die hierfür nötig war.
Sein erreichtes Ziel - heute damit zu leben, seine Vergangenheit zu reflektieren und darüber hinaus eine Handreichung für Betroffene und Angehörige zu schreiben zollt mir tiefsten Respekt ab.

Daniela (Mittwoch, 25 Januar 2023 08:40)

Ein sehr interessant geschriebenes Buch über den persönlichen Weg des Autors aus der Abhängigkeit, worin sich informative Passagen zum Thema Alkoholabhängigkeit mit seinen eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen sowie teilweise sehr persönlichen Erlebnissen abwechseln.
Dieses Buch ist eine klare Empfehlung für jeden interessierten Leser, egal ob selbst in Abhängigkeit, in Co-Abhängigkeit oder mit generellem Interesse an dem Thema.

Dave-Dee (Mittwoch, 25 Januar 2023 08:39)

Ich muss ehrlich sagen, ein Alkoholoker muss erst einmal überhaupt Interesse zum lesen eines Buches haben. Vielleicht können Angehörige, also auch Co-Abhängige, zuerst diesen Schritt tun, - dieses Buch lesen und den Betroffenen da heran führen bzw. ihn beraten. Das wäre schon der erste Weg, Hilfe und Unterstützung anzubieten. Vielleicht kommt der Betroffene dann erst einmal zur Einsicht.
Harald Hönemann hat nach all seinen Höhen und Tiefen mit diesem Buch einen Schlussstrich gezogen und löst damit auch ein Versprechen ein.
Er kann erfolgreich auf seinen Weg, den er bezwungen hat, zurück blicken. Heute kann er anderen Alkoholikern vielseitigen Rat geben und mit diesem Buch begleiten.
Ich kann mich dem Kommentar von Kris nur anschließen weil er ausführlich über das Wesentliche über dieses Buch schreibt. Da ich mich für Autobiografien und Lebensgeschichten interessiere, habe ich mich entschlossen dieses Buch zu lesen. Nein, ich habe nicht nach einem bestimmten Buch gesucht, es war eben reiner Zufall dass ich dort hinein gestupst wurde. Schnell hatte mich dieses Buch gefangen und ich bin mitgegangen und wollte diese Alkoholsucht besser verstehen. Es dient nicht unbedingt zur Hilfe und Selbsthilfe von Alkoholikern. Es kann auch informativ bzw. hilfreich für andere Suchtkrankheiten sein. Damit meine ich dass man wissen sollte worauf man sich auf eine Therapie einlässt. Es gelten strenge Regeln, viel Selbstdiziplin und auch Durchhaltevermögen. -"Der Weg ist das Ziel"
Genau, richtig formuliert!
Viel Spaß beim lesen!

Siegfried (Dienstag, 10 Januar 2023 12:48)

Sich aus so ein tiefes Tal herauszuziehen,ist nicht einfach.
Das Buch ist gut geschrieben und bietet viele Informationen,die sehr hilfreich sind.

Kris_795 (Dienstag, 10 Januar 2023 08:13)

Rezension: Alkoholabhängig - Der Weg ist das Ziel

Informative, spannende und emotionale Autobiografie zum Thema Alkoholsucht

Das Buch "Alkoholabhängig - Der Weg ist das Ziel" von Harald Hönemann handelt von seiner ganz persönlichen Auseinandersetzung mit der Alkoholsucht, seinen Erfahrungen in zwei Suchtklinken und seinem Leben als trockener Alkoholiker. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und kann daher als Autobiografie des Autors eingestuft werden. Er schreibt mal sachlich und informativ über die medizinischen Fakten der Alkoholsucht, mal spannend und erzählerisch über seine jungen Jahre und das Ereignis, das in "wachbeißen" sollte, und mal sehr emotional über seine Mitpatienten und Rückschläge, die ihn beinahe in einen Rückfall trieben. Hönemann schafft es somit nicht nur, den Leser zum Thema Alkoholsucht aufzuklären - und das macht er ganz natürlich, selbstkritisch und keinesfalls mit dem erhobenen Zeigefinger - sondern sorgt mit seinem authentischen Schreibstil und seiner offenen und sympathischen Art auch gleich zu Beginn dafür, dass sich der Leser in ihn hineinversetzen und mit ihm fühlen kann. Ich kann diese Autobiografie nur wärmstens jedem empfehlen, der sich nicht nur über das Thema Alkoholsucht informieren möchte, sondern sich auch mit seinem eigenen Alkoholkonsum, aber auch seinem Leben, seinem Werdegang und seinem Umgang mit seinen Mitmenschen auseinandersetzen möchte.